Durkopp ist ein traditionsreicher Hersteller von hochpräzisen Nadellagerlösungen und Komponenten, die in sicherheits- und funktionskritischen Anwendungen zum Einsatz kommen.
Das Unternehmen wurde 1942 in Künsebeck (Deutschland) gegründet und vereint über 75 Jahre Ingenieurskompetenz in Entwicklung, Konstruktion und Fertigung. Neben dem Hauptstandort in Künsebeck gehören die Werke Olomouc (Tschechien) sowie Vierzon und Maromme (Frankreich) zur Unternehmensgruppe.
Die Durkopp Group agiert nach dem Carve-out aus dem japanischen JTEKT-Konzern als unabhängiger europäischer Mittelständler.
Mit einem klaren Fokus auf Engineering-Exzellenz, Qualität und Zuverlässigkeit beliefert Durkopp namhafte Kunden aus den Bereichen Automotive, Industrie und Aerospace & Defense.
Die Herausforderung
Durkopp weist eine sehr komplexe Unternehmensstruktur auf, die aus der Unternehmensgeschichte mit zahlreichen Übernahmen und Fusionen über verschiedene Konzerne, Länder und ERP-Systeme hinweg resultiert und zu einer Kostenstruktur mit erheblichem Optimierungspotenzial geführt hat.
Ursächlich waren eine hohe Produkt- und Variantenkomplexität, ineffiziente Strukturen und Prozesse sowie ungenügende Investitionen in Digitalisierung und Automatisierung.
Darüber hinaus führten Rückgänge im Automobilsektor und eine historisch gewachsene Kostenstruktur zu einem deutlichen Anpassungsbedarf.
Unser Impact
Durch die Neuaufstellung wird die Durkopp Group zu einem technologisch führenden europäischen Spezialisten für Nadellager und Präzisionskomponenten.
Die Transformation führt zu einer deutlich verbesserten Kostenstruktur, höherer Fertigungseffizienz und nachhaltiger Profitabilität.
Darüber hinaus wird die Organisation so ausgerichtet, dass sie schnell und flexibel auf Kundenanforderungen reagieren kann - von der Entwicklung bis zur Serienfertigung.
Unser Ansatz
AEQUITA verfolgt eine konsequente Transformationsstrategie, um Durkopp zu einem profitablen, leistungsfähigen und zukunftsfähigen Industrieunternehmen zu entwickeln. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduktion der Produktvielfalt und die Fokussierung auf margenträchtige Anwendungen, um Ressourcen gezielt auf ertragsstarke Bereiche zu lenken. Parallel dazu werden Prozesse standardisiert und ein gruppenweites ERP-System aufgebaut, das Transparenz und Effizienz über alle Unternehmensbereiche hinweg sicherstellt.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Optimierung des Produktionsfootprints durch die klare Definition von Kompetenzzentren an den Standorten in Deutschland, Tschechien und Frankreich. Zudem wird Forschung und Entwicklung gezielt gestärkt, mit einem besonderen Fokus auf Industrialisierung, Testing und Produktinnovation. Ergänzend dazu etabliert AEQUITA eine schlanke, mittelständische Führungskultur, die klare Verantwortlichkeiten, schnelle Entscheidungswege und Effizienzorientierung fördert. Schließlich wird der Aufbau einer starken Vertriebsorganisation vorangetrieben, um gemeinsam mit der Forschung und Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit den Kunden eine nachhaltige Wertschöpfung zu erzielen.